Honig
Was ist Honig?
Die Honigbiene nimmt Nektar oder Honigtau (Sekret von Waldblattläusen) auf und verwandelt diesen unter Zugabe eines in der Kopfdrüse hergestellen enzymhaltigen Sekrets zu Honig. Dieser wird dann in Wabenzellen eingelagert und reift mit Wasserverdunstung und durch die Enzyme bedingten Reife-Reaktionen (Spaltung von Saccharose, das ist eine Zuckerart des Honigs.)Honig enthält
durchschnittlich
70 - 80 % Zucker,
davon etwa zu gleichen Teilen Fructose und Glucose und
geringere Mengen an Saccharose und Dextrine
15 - 21 % Wasser (bei Heidehonig kann
es sogar mehr sein)
organische Säuren, darunter auch Aminosäuren
Eiweißstoffe,
vor allem Enzyme
Mineralstoffe
Vitamine
Pollen
Aromastoffe
Gemäß der deutschen Honigverordnung und EU-Verordnung darf dem Honig nichts hinzugefügt und nichts entzogen werden. Damit ist der Honig zu 100 % natürlich.
Honig kann von
dünnflüssig über
cremig bis fest in seiner Viskosität (Konsistenz) sein.
Nach
der Ernte aus den Waben ist der Honig in der Regel relativ
flüssig
und wird durch anschließendes Rühren in
streichfähigen
Zustand gebracht, der dann so bleibt.
Wird
Honig nicht gerührt, kristallisiert er nach unterschiedlicher
Zeit
aus (je nachdem von welcher Tracht er stammt = Blüten oder
Wald)
und wird fest. Fester Honig kann bei einer Temperatur von 40 bis max.
50 °C im Wasserbad erwärmt und damit wieder
verflüssigt
werden, ohne dass seine Inhaltsstoffe (vor allem Enzyme und
Vitamine) geschädigt werden.
1 Liter Honig wiegt ca. 1,4 kg.
Gewinnung (Ernte)Schleuderhonig
Die
Rähmchen in denen die
Waben sind, werden aus dem Stock entnommen. Die mit Wachs
verschlossenen Honigzellen werden "entdeckelt" und in einer
Honigschleuder schnell gedreht. Der Honig fließt
aus, durch
ein Sieb in einen großen Honigeimer.
zuletzt aktualisiert 22.02.2009